Parkett

Luxus aus der Natur

Parkett gehört zu den traditionellen Fußbodenbelägen und war lange Zeit den höheren Gesellschaftsschichten vorbehalten. Auch heute noch ist gutes Massivparkett nicht billig, die Investition in den warmen, langlebigen und natürlichen Belag lohnt sich aber auf jeden Fall.

Vielseitig und repräsentativ

Parkettboden macht was her – egal in welcher Ausführung. Der massive Holzboden kann in Stäbchen- oder Fischgrätform, im Altdeutschen Verband, als Flechtmuster oder als aufwendige Intarsienarbeit ausgeführt werden. Für hohe Qualität steht Massivparkett verlegt vom Fachbetrieb, erhältlich ist der Belag in den verschiedensten Holzsorten und mit unterschiedlichen Oberflächensortierungen. So entstehen einzigartige Fußbodenbeläge mit ganz eigenem Charme.

Ökologischer Baustoff mit vielen Vorteilen

Massivholzparkett ist gleich aus mehreren Gründen ein ökologischer und nachhaltiger Fußbodenbelag. Insbesondere, wenn das Holz aus heimischen Wäldern stammt und die Oberfläche mit natürlichen Wachsen und Ölen behandelt wird, holen Sie sich Natur pur unter die Füße. Hinzukommen die Langlebigkeit und die Möglichkeit, den Fußboden durch Nachwachsen oder Abschleifen immer wieder auf Vordermann zu bringen. Hat das Parkett ausgedient, kann es zu Holzwerkstoffen oder als Brennholz weiterverwendet werden. Durch die guten Dämmeigenschaften von Holz ist der Boden stets fußwarm, Parkett ist sogar für die Anwendung auf einer Fußbodenheizung geeignet.

Ölen, lackieren oder wachsen?

Damit Parkett widerstandsfähig gegen Feuchtigkeit und Verschmutzung wird, muss die Holzoberfläche nachbehandelt werden. Zur Auswahl steht entweder eine Lackierung als vollflächige Versiegelung oder die Behandlung mit Öl und Wachs. Vorteil der letzten Methode: Das Holz bleibt offenporig, bei Flecken oder Schäden kann punktuell repariert werden. Ist eine Lackierung beschädigt, hilft dagegen nur das komplette Abschleifen und eine Neubehandlung. Allerdings muss der Boden bei der Behandlung mit Ölen oder Wachsen regelmäßig nachbearbeitet werden, damit der Glanz wie auch der Schutzeffekt erhalten bleiben.

Parkett in Feuchträumen

Parkett lässt sich auch in Feuchträumen einsetzen. Dort ist allerdings besonders auf die richtigen Holzsorten zu achten. Besonders geeignet sind hier die tropischen Hölzer, die von Natur aus nur wenig Wasser aufnehmen. Ebenfalls wichtig ist eine möglichst fugenarme und perfekte Verlegung der Parketthölzer. Guten Schutz vor Feuchtigkeit bieten Wachse und Öle, Randfugen sollten zusätzlich mit Holzkitt gedichtet werden. Bei einer regelmäßigen Kontrolle und Auffrischung der Schutzschicht bleibt das Parkett auch im Badezimmer lange Zeit ansehnlich und behaglich.

Click-Parkett als Alternative?

In Baumärkten wird Click-Parkett als kostengünstige Form des Parkettfußbodens angeboten. Die Elemente der 3-schichtigen Fertigparkette bestehen aus einer Decklamellenschicht sowie zwei Nadelholzschichten als Rückseite. Das Parkett wird über ein Click-System verbunden und schwimmend auf dem Fußboden verlegt. Rein optisch unterscheidet es sich kaum vom Massivparkett, allerdings ist die Deckschicht nur wenige Millimeter dick, sodass das Abschleifen nur begrenzt möglich ist. Weiterhin klingt Click-Parkett durch den Aufbau und die Verlegung oft hohl, Laufschwingungen werden zum Teil übertragen. Als Fachbetrieb empfehlen und verlegen wir deshalb stets die Massivholzparkett-Variante als dauerhafte und ökologische Fußbodenlösung.

Massiv- oder Vollholz-Parkett

Stabparkett

Stabparkett

Stabparkette bestehen aus Massivholzstäben mit einer Dicke von 14, 15, 16 oder 22 mm und einer Länge zwischen 250 und 600 mm. Die Standardbreiten liegen zwischen 60 und 80 mm. Verlegt werden die Stäbe im Nut- und Federsystem. Stabparkett kann auf Estrichen oder Trockenböden verklebt werden, ist ein Blindboden vorhanden, ist auch eine Vernagelung möglich.

Lamparkett

Lamparkett

Massive Glattkantstäbe ohne Nut und Feder werden als Lamparkett bezeichnet. Die Abmessungen sind herstellerabhängig, Länge und Breite orientieren sich in der Regel am Stabparkett. Besonders in der Renovierung werden diese Parketthölzer mit einer Dicke zwischen 10 und 12 mm gerne eingesetzt.

Holzpflaster

Holzpflaster

Kleine Holzklötze werden bei dieser Parkettart zu gepflasterten Flächen verlegt. Als Lauffläche dient die Hirnholzoberfläche. Holzpflaster gilt als besonders strapazierfähig.

Mosaikparkett

Mosaikparkett

Einzelne Vollholzlamellen mit 8 mm Dicke, bis zu 25 mm Breite und einer Länge bis zu 165 mm werden zum sogenannten Mosaikparkett zusammengefügt. Geliefert werden diese Lamellen als vorverlegte Einheiten, zum Beispiel auf Klebenetzen. Das im Handel erhältliche Verlegemuster ist der „Englische Verband“. Mosaikparkett ist besonders gut in Kombination mit Fußbodenheizungen einsetzbar.

Hochkantlamellenparkett

Hochkantlamellenparkett

Holzlamellen in den Abmessungen des Mosaikparketts werden hier senkrecht gestellt. Die als Verlegeeinheiten erhältlichen Lamellen werden fest mit dem Unterboden verklebt, durch die Ausrichtung entstehen Parkettdicken bis zu 25 mm. Das robuste Parkett ist häufig im gewerblichen Bereich zu finden und wird auch als Industrieparkett oder Mehrzweckparkett gehandelt.

Fertig-Parkett

Parkettboden in zwei Schichten

Parkettboden in zwei Schichten

Das Zwei-Schicht-Parkett besteht aus einzelnen Stäben, die bereits endbehandelt sind und auf der Rückseite einen Aufbau aus Nadel- oder Pappelholz besitzen. Die Gesamtdicke der einzelnen Stäbe liegt zwischen 10 und 11 mm. Wie Massivparkett werden die Elemente flächig auf dem Fußboden verklebt und unterscheiden sich in Haptik, Optik wie auch im Gehgefühl nicht vom Massivparkett. Der Vorteil dieser Parkettvariante: Es ist besonders gut für Fußbodenheizungen geeignet und lässt sich schneller verarbeiten als massives Parkett, auch die Fugenbildung wird reduziert. Durch den geringeren Verbrauch an hochwertigem Holz und die vereinfachte Verlegung ist demnach auch der Preis für edles Holz geringer.

Drei-Schicht-Parkett oder Click-Parkett

Drei-Schicht-Parkett oder Click-Parkett

Beim Drei-Schicht-Parkett werden die Parkettstäbe auf einem etwa 200 cm langen Paneel verklebt. Meist finden pro Paneel drei Stäbe Verwendung, den Unterbau bilden zwei kreuzweise verleimte Nadel- oder Pappelholzschichten. Das Parkett ist insgesamt etwa 15 mm dick, mit Nut und Feder und Click-System ausgestattet und wird ähnlich wie zum Beispiel Laminat schwimmend verlegt. Das erfordert breite Übergangsschienen an den Türen und eine gute Trittschalldämmung, um Klappern und hohle Geräusche beim Gehen zu verringern. Kommt es zur Fugenbildung, entstehen diese rund um die Paneele. Für Fußbodenheizung ist Click-Parkett nicht zu empfehlen, da Trittschalldämmung und eventuelle Luftpolster aus der schwimmenden Verlegung die Wärme isolieren und die Trägheit der FB-Heizung erhöhen.

Auf die Deckschicht kommt es an!

Auf die Deckschicht kommt es an!

Als Fachbetrieb empfehlen wir bei der Wahl von Fertigparkett unbedingt auf eine möglichst starke Deckschicht zu achten. Dies erhöht zum einen das „Parkettgefühl“, zum anderen die Lebensdauer des Parketts, da mehrmals abgeschliffen und renoviert werden kann. Beim Click-Parkett ist eine hochwertige Trittschalldämmung wichtig, die oft verwendeten Unterlagen mit einer Dicke von 2 mm aus Kork oder PE-Schaumfolie sind nicht in der Lage, den Trittschall zu dämmen, sondern verhindern lediglich das Klappern der Paneele. 

Referenzen rund ums Haus:

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